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Samstag, 5. Mai 2007

Geht doch

Tatsächlich Lagerfeuer geschafft! In viertel Stunde und mit zwei Anrufen war alles organisiert. Freunde vorhanden, Platz hinter dem Haus da, Holz immer stapelweise zu finden, Bier und Würstchen irgendwo tief im Kühlschrank auszugraben...
Die Ruhe der Nacht, die Menschen, die mir so nah sind, Gitarrengesang, Katze auf dem Schoss und die glühende Asche...
Mein kleines, prosaisches Glück... Auch ohne ihn. Auch ohne die Hoffnung. Geht doch auch...

Ognisko

Freitag, 4. Mai 2007

Die Welt, von der du immer wieder runter fällst ...

Und es ist nicht verboten still zu stehen
Um wieder doch nach vorn zu sehen


Bin braun wie ein Reh…
Habe die letzten Tage nichts anderes gemacht, als nur Bergwanderungen. Alleine, mit Freunden, mit Unbekannten… Ich musste die ersten Maitage abreagieren und mir selbst zeigen, die Welt ist nicht nur die überbewertete Liebe. (dank Dir, Tigger für den Trostsong!)
Mehr oder weniger ist mir das gelungen.

Lagerfeuer? Irrtum… Hat mir nur gezeigt, wie wichtig wahre, alte Freunde sind, die - wenn ich mal zu lange weg sein soll - sooft anrufen, bis der Akku leer wird… die den Kerl beschimpfen, der wissen sollte, wo ich stecke… die auf dem Heimweg wortlos im Auto sitzen und mir nur Taschentücher hinreichen… die mich am nächsten Tag mit dummen Sprüchen zum totlachen bringen… die schon ein nächstes Lagerfeuer planen, diesmal aber in unserem alten Freundschaftskreis…

Und DER Kerl? „Ich hab dich zwar ganz gerne…“ (oops, klingt nach ABER)… Also, hat sich eigentlich nichts geändert, außer dass ich jetzt die letzte Hoffnung verloren habe. Die Hoffnung, die so sehr schmerzte...
Und der Schlusssatz von einem 27. jährigen Mann: „ich gehe jetzt lieber weg. Wie in einem Film…“ Von einem siebenscheißundzwanzigjährigen Mann! Glückwunsch, passender konnte es nicht sein.
Ja ne, Hollywood samt Brad Pitt ist gedämmert...
Pff…

Am nächsten Tag wieder ein News: meine Sprachschule macht zu. Lese: Arbeitslos…
Was kann man nun machen, als eine Flasche Mineralwasser in den Rucksack stecken, Wanderschuhe anziehen und loslaufen?

Und so sitze ich, braun wie ein Reh, höre „Beste Zeit deines Lebens“ von Revolverhelden und die einzigen Wunden, die ich heute zum Behandeln habe, sind die Blasen an den Füßen und die Verbrennungen an den Schultern…

Montag, 30. April 2007

(Sauf) Tanz in den Mai

Mix für heutigen Abend: Hütte in den Bergen, Vodka literweise, Lagerfeuerflammen unter dem Sternenhimmel, Bier dosenweise, Boo´s permanente Nach-PMS-Reizbarkeit, Mischungen glasweise und zwischen den um die 20 Fremden ein Kerl, der meine Welt auf dem Kopf stellt und dem das Ganze scheißegal scheint… na ja, bestenfalls dessen gar nicht bewusst ist … Ob das gut endet?

Bericht folgt…

Jedenfalls Daumen drucken, dass die Boo keine Dummheiten anstellt…

Sonntag, 29. April 2007

Ab und zu glotze ich doch ein Wenig

Eine Sendung im Spiegel TV hat mich an eine Geschichte erinnert, die mir mal mein Freund erzählt hat.

Ein Manager macht Urlaub in einem armen Entwicklungsland. Auf einem schönen, sonnigen Strand trifft er einen Fischer, der in seinem kleinen Boot liegt.

- Warum bist du faul? – fragt der Manager den Fischer
- Ich bin nicht faul, ich habe für heute genug Fische gefangen – antwortet er
- Warum fängst du nicht mehr? Es ist erst Mittag und du hast genug Zeit, noch mehr zu arbeiten.
- Ich kann nicht so viele Fische essen
- Dann kannst du sie verkaufen
- Wozu?
- Um Geld zu haben und sich ein größeres Boot leisten zu können.
- Wozu brauche ich aber ein größeres Boot?
- Dann kannst du noch mehr Fische fangen und verkaufen.
- Und wozu?
- Na ja, du kannst mehr Geld verdienen und es zur Seite legen.
- Und was kann ich mit dem ganzen Geld dann anfangen?
- Du kannst dir eine Zukunft sichern!
- Und was kann ich in der Zukunft machen?
- Wenn du genug Geld hast, kannst du aufhören zu arbeiten, verreisen und bis Ende deines Lebens kannst du entspannt auf einem Strand liegen und die Sonne genießen!
- Und was denkst du, was mache ich gerade??

Freitag, 27. April 2007

Ein Pudding

Gibt es einen besseren Erinnerungsträger als ein Geruch? Nicht nur der Duft des Kaffees, der mit Aufstehen und Verschlafen assoziiert ist, und nicht nur der Seifengeruch, der das Sockenwaschen in den ersten jugendlichen Sommercamps vor die Augen stellt, und auch nicht das süßliche Parfum, das uns an einer Schulfreundin denken lässt…
Nein… Auch an einem Friseursessel sitzend kann man eine Reise ins Vergangene machen…

Und so hab ich mir auch neulich, nach drei Tagen Selbstbeherrschungsübungen, mit Geduld bewaffnet und mit Om-Laut auf den Lippen, auf dem Weg zum Frisör gemacht. Ein Blick, der Frau mit der Schere geworfen, hat ihr klar gemacht: eine falsche Bewegung mit dem Gerät und ich dreh dir den Hals um meine Skepsis deutlich gezeigt (ich habe bis jetzt nicht begriffen, wie man die Frisörbesuche genießen kann, wenn man zwei Stunden mit nassem Haar bewegungslos hockt, gezupft, gerupft, gezogen wird und hinterher sowieso noch lange nicht wie die Modells im Journal aussieht… )

Meine Stimmung hat sich gleich nach dem Haarewaschen diametral geändert. Da hat die Friseurin ein mandel-vanille duftendes… ähm… nennen wir es zum Zweck des Postens Pudding (ich brauche ein Wort, das ein bissl romantischer als „Zeug“ klingt) an mein Haar geschmiert… Dasselbe Zeug Derselbe Pudding, mit welchem sie auch vor vier Monaten meine Strähnen behandelt hat…
Und auf einmal saß ich nicht mehr vor dem Spiegel… Auf einmal saß ich im Bus nach Kroatien, genau wie vor vier Monaten, und der Sitz neben mir war frei… Und auf einmal ist ER gekommen, hat gefragt, ob der Sitz frei ist, hat seinen Rucksack in dem Fach oben verstaut…
Meine Welt ist angehalten…

Wenn sich das Leben innerhalb von Sekundenbruchteilen ändern kann, ist mir es in dieser Sekunde passiert. So saß ich da, mit den idiotischsten aller meinen Gesichtsausdrücken erstarrt, und mich hat nur eine Sache beschäftigt: wie kann einer so atemberaubend sein…
Erst Stunden später kamen die Lebensfunktionen zurück.

Ausatmen.

Einatmen.

Ausatmen.

Kaugummi anbieten.

Einatmen.

Kaugummi angenommen.

Verschmelzen…

Und der Mandel-vanille-Geruch meines Haares umhüllte mit jedem Atemzug mein Glück…



Bevor hier jemand nachhackt: nein, ist nichts daraus geworden. Ich arbeite aber stets daran ;o)

Mittwoch, 25. April 2007

Ein Glas

Ob ein Glas Wasser als halb voll oder halb leer gesehen wird, hängt nicht von unserer optimistischen oder pessimistischen Einstellung gegenüber der Welt ab… Entscheidend ist, ob wir dieses Glas in die Hand gedrückt bekamen um es zu leeren oder es einzufüllen…

Montag, 23. April 2007

Mich hat's wieder erwischt

... und zwar ein Stöckchen von dem Superschoppi.
Kurze Anleitung: mit einem Wort beantwortbar.

- dein handy? Nie aufgeladen
- dein partner? Wo?
- deine haare? wild
- deine mama? redegewaltig
- dein papa? recht
- lieblingsgegenstand? Taschenmesser
- dein traum von letzter nacht? Unerfüllbar
- dein lieblingsgetränk? Bier
- dein traumauto? Jeep
- der raum in dem du dich befindest? Wohnzimmer
- dein ex? Irrtum
- deine angst? Höheangst
- was möchtest du in 10 jahren sein? Mich selbst
- mit wem verbrachtest du den gestrigen abend? Neu Kennengelernten
- was bist du nicht? Tussi
- das letzte was du getan hast? Cappuccino
- was trägst du? Brille
- dein lieblingsbuch? „Demian“
- das letzte was du gegessen hast? Torte
- dein leben? Unbeklagbar
- deine stimmung? heiter
- deine freunde? wahr
- woran denkst du gerade? Antwort
- was machst du gerade? Antworten
- dein sommer? Sonnig
- was läuft in deinem tv? Wo?
- wann hast du das letzte mal gelacht? Gestern
- das letzte mal geweint? vergessen
- schule? Als Lehrer
- was hörst du gerade? Bienen
- liebste wochenendbeschäftigung? Wandern
- traumjob? abwechslungsreich
- dein computer? Weiß
- außerhalb deines fensters? Berge
- bier? Her damit!
- mexikanisches essen? scharf
- winter? Klimaerwärmung
- religion? Jedem das Seine
- urlaub? Aktiv
- auf deinem bett? Kuschelteddy
- liebe? Stillpunkt


Wer spielt mit? Ela? Truetigger? Sternenstaub? Und wer mag alles Stöckchen!

Sonntag, 22. April 2007

Beneidenswert

Ein Anruf am späten Samstagnachmittag und eine blitzschnelle Entscheidung, und der Sonntag bleibt sicherlich lange in der Erinnerung... Zwanzig Kilometer Marsch in der Sonnenschein, mit den zum ersten Mal begegneten Menschen, eine Runde BeachBergvolleyball, bei der der Verlierer 200 Meter nach unten rennen soll, um den Ball zu holen, schließlich ein an einem Live-Lagerfeuer (nicht: Grill) gebratenes Wurstchen und kaltes Bier...
Mein Gesicht brennt von der Sonne. Meine Beine schmerzen von dem Auf- und Absteigen. Die Zeichen eines unvergessenen Tages...

Also, wer auf mein Leben neidisch sein mag, dem gebe ich völlig Recht. Selbst wenn das äußerst eingebildet klingt!
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