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Freitag, 20. April 2007

False friends

Nicht nur solche Freunschaften gehen mir auf die Palme. Wie kann man nicht feixen, wenn man nach halbem Jahr Stummheit einen Anruf kriegt "Hi du, na? Soooo lange von dir nix gehört, du meldest dich ja GAR nicht mehr! Alles senkrecht? Du, ich bräuchte mal..."?

Ja, ich freu mich auch, von dir zu hören...

Mittwoch, 18. April 2007

Anrufbeantworter

Meine Damen und Herren: Anrufbeantworter.

Das Scheiβding, das der herrlichen Erfindung von Herrn Bell einige von den damit verbündeten Adjektiven wie ‚schnell’, ‚direkt’, ‚praktisch’ beraubt… Wenn ich jemanden dringend erreichen will bzw. muss - und wenn ich schon jemanden anrufe das heiβt, es ist DRINGEND, allein aus Zeitmangel oder einfach weil ich es nach halbe Minute wieder vergesse – und wenn ich nach fünf Piepsen dieses Knacken höre und dann die Mitteilung kommt: „Das ist die Mailbox von 1 7 3 8 4…X X X…“ , dann ist bei mir eine Reihe von unkontrollierten Reaktionen zu beobachten. *Augen verdreh*, *laut seufz*, *beliebiges Schimpfwort artikulier* und anschließlich *den roten Knopf auf dem Handy drück*… Bei dem Pawlow konnte ich als Versuchshund `ne Karriere machen.

Und das langsame und deutliche Aussprechen von einer megafreundlichen Damenstimme, voll an so von Männern geschätzter Sachlichkeit, die geht mir auch ganz schön auf die Nerven. Als ob man selber nicht kompetent genug ist, den Spruch persönlich aufzunehmen. Kostet ca. 20 Sekunden incl. paar Mal eine Taste drücken. Da mag ich schon lieber die selbst gebastelten Sprüche wie: „Hallo, ich putz gerade die Zähne und rufe in zwei Minutchen zurück an“ oder „hab gerade Heiser/ Vorstellungsgespräch/ dicke Banane im Mund und kann nicht sprechen…“ Hier bekomme ich wenigstens eine Spür des Gefühls, mit der richtigen Person in Verbindung zu kommen.

Die 0,60 Euro pro Verbindung, die ich jedes Mal verschwende, verschweige ich taktvoll…

Liebe Telefonbenutzer, wenn ich Euch anrufe, das heiβt, ich will mit EUCH auch sprechen und nicht spontan und stotternd etwas blabbern, was so wie so sinnlos ist, wenn ich Eure Antwort gerade in diesem Augenblick brauche, wann ich das Telefonat erledige. Sonst würde ich doch eine E-Mail schreiben! Ist zumindest kostenlos…

Montag, 16. April 2007

Aufgeschnappt

"Heute morgen glaubte ich, wir wären am Abgrund. Bei dir sehe ich, wir haben einen Schritt nach vorn getan"

Der erste Spruch von Herrn Dieter B., der zitiertauglich ist.

Und so schööööön männeranwendbar
*nach einem Mann such*

Sonntag, 15. April 2007

Himmelwärts

Ich war immer ein bekennender Bergmensch mit dem Motto: je höher, desto näher dem Himmel. Jetzt bin ich es mir gar nicht so sicher…
Innerhalb von drei Wochen bin ich schon das zweite Mal an das andere Ende Polens gehetzt, wo es weiter nicht geht. Die Sonne auf dem klarblauen Himmel vergoldet das Wasser, der Wind treibt den Spiegel zum schimmern… Der Schrei der ewig hungrigen Möwen durchsticht hin und wieder das harmonische Rauschen der Wellen, die feinen Sandkörnchen, jedes einzelne mit Samt überzogen, gleiten durch meine Finger. Ich atme den Wind tief ein, der nach salziger Weite richt und zum Sinnen einlädt. In der Einsamkeit entlang der Ostseeküste auf dem nassen Sand ziehen, die Schuhe am Rücksack baumeln lassen, dem Mare Balticum erlauben, mit seinen kalten Lippen die Füße zu liebkosten… Ein Paar kreideweiße Steine in die Tasche stecken, dann am Kliffende den Platz nehmen, das Gesicht der noch verschlafener Aprilsonne wenden und ihr das schönste Lächeln der Seele schenken… Der Wind durchwühlt das Haar und flechtet die Ferne darin ein… Das Glück spüren, und es auf einem zerknitterten Zettel, mit dem Bleistift kritzelnd, versuchen festzuhalten…

Eine Möwe trödelt meiner Richtung, schaut mich an, mit dem Köpfchen zur Seite gelegt, und schreit keck: „Na, gefällt´s?“

Ich war immer ein bekennender Bergmensch… Jetzt bin ich es mir gar nicht so sicher…

Und höre nur der Möwe, die schon ihre schmalen Flügel aufgeschlagen hat und geschmeidig ins Blaue segelt, selbstzufriedener Ruf: „Es geht ja nicht anders“ …

Mittwoch, 11. April 2007

Wenn es nicht geht...

An manchen Tagen kriegt man einfach nix gebacken, egal wie wahnsinnig viel Herz man darein steckt... Bevor ich mich also wieder über den Internetanschluss, die Teichpflanzen, die Haarspange und die vollgeschmierte Brille rumärgere (und nicht mal ein Gänseblümchenlied hilft), lasse ich es lieber mit dem heutigen Tippen (ja, die Diplomarbeit meine ich damit vor allem auch).
Und wer noch Interesse daran hat, wie atemberaubend meine Gegend so ist, kann sich die (unprofesionellen) Fotos von meinem Bekannten angucken.

Dienstag, 10. April 2007

Eintagesausflug

Tannen

korzen

skalki



...und all das ohne einen einzigen Cent aus der Tasche rausholen zu müssen... Stilles Frühjahr mit einer Prise magischer, beinahe unheimlicher Hexenhäuschen-Stimmung, was die dominierenden Erdfarben reichlich betont haben...
Ja, ich wohne in einer der schönsten Ecken der Welt...

Montag, 9. April 2007

Schulterklopf...

... für eine Frau, die nach dem Treffen mit ihrem Ex:
a) auf ihren guten Geschmack stolz sein kann
b) die Entscheidung, mit ihm Schluss zu machen, völlig nachvollziehen kann.


I feel good...

Sonntag, 8. April 2007

Osterngedanke

Die Stimmung der letzten Tage und paar (auch schriftlichen) Aussagen haben mich gestimmt, mich mit der Frage der Glaube auseinanderzusetzen. Was meine persönliche Meinung zu dem Thema ist, schreibe ich hier vor reiner Faulheit nicht. Denn aus welcher Seite ich es nicht anfangen sollte, da türmen sich meterhohe, aus Fragen und Zweifeln gemauerte Aspekten, die sich nicht einfach so überspringen lassen, wenn man einem meine Interpretation der Glaube auslegen will.

Was ich aber innerhalb von den wenigen Gesprächen beobachten konnte, ist eine linear steigende Neigung der jungen, „aufgeklärten“ Menschen, sich selber als Atheisten zu bezeichnen. Oder mindestens als, beispielsweise, katholisch, aber nicht gläubig.
Für mich klingt das zweite wie: ich bin zwar verheiratet, lehne aber Monogamie grundsätzlich ab… Und zu dem Atheismus verlangt ihr bitte von mir keine Einstellung. Noch keiner hat es geschafft, mir das Begriff zu enthüllen; mehr sogar: je mehr Menschen es versuchen, mir ihre atheistische Weltanschauung zu schildern, desto mehr unterschiedlichen Versionen kriege ich zu hören und summa summarum bin mehr durcheinander als zuvor.
Na gut, die Frage ist, ob wir, die Jugendlichen incl. bisschen ältere Jugend, die Aufgeklärten, die Studenten, die Doktoranten und Professoren, die Astronauten und Genforscher, die Internetnutzer und Dienstleistungsgesellschaftangehörigen… Ob wir schon als Zeichen der Fortschritt das Glaube an Wissenschaft hegen? Sind wir schon so bequem geworden, dass wir all das Unerklärte ablehnen und nicht wahrnehmen?

Ich freue mich jedes Mal zu sehen, wie meine Gleichaltrigen doch ihren tiefen Glauben pflegen, wie sie die Fastenzeit respektieren oder fünf Mal am Tag ihre Gebete murmeln. Sie haben ihre Wurzeln nicht verloren. Sie haben als Wahr das genommen, was ihnen beigebracht wurde. Ehrlich, simpel und bewundernswert…
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