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Freitag, 6. April 2007

Karfreitag

Donnerstag, 5. April 2007

Gartengrübelei

An den sonnigen Tagen wie heute ist die Gartenarbeit ein Muss. Dabei hat man die Birne ausreichend frei, um den emanzipierten Gedankenverkehr den freien Zug zu sichern. Etliche Einfälle blitzen dann mit der Geschwindigkeit von 13458 beziehungslosen Ideen pro Nanosekunde durch das Hirn und verschwinden wieder im Gartenwirrwarr… Es gibt aber auch welche, die sich auf eine von mir nicht durchschaute Art zwischen den grauen Zellen meiner Gehirnrinde verankern.

Die Überlegung, die mich heute gegen die gesamte Gartenarbeit aufgehetzt und als Folge die Einstellung der Tätigkeit hatte, was wiederum den konsequenten Genuss des leckeren Cappuccino mit sich brachte:
Haben wir das 21. Jahrhundert?
Ja.
Leben wir in einem zivilisierten Land?
Sobald jemand dieses Digitalgeschöpf entziffern kann – und falls jemand es liest, kann er das – ja.
Zahlen wir Vermögen an Krankenkasse, Rentenversicherung, Schule, Kirche, Benzinkonzerne und Markenklamottenhersteller?
Ja.
Warum hocken wir also immer noch wie die Urmenschen* vor dem Grünzeug und buddelnd im Grundboden versuchen wir Kraut und Unkraut zu sortieren? Ist der heutige Stand des Wissens nicht im Stande, ein Zeug zu mischen, womit man den Garten besprühen konnte und weg ist das Unkraut? Das darf doch nicht so schwer sein, oder? Meinetwegen kann es auch genetisch manipuliert sein… Oder Laser… Oder so…
Ich stöbere mal im Netz, vielleicht gib es schon so was längst bei E-Bay? *cappuccino schlürf*


* den Urmenschen, so rückschrittlich und naturverbunden sie auch waren, würde sicherlich nie einfallen, einen Garten überhaupt zu haben…

Mittwoch, 4. April 2007

Noch kurz a´propos der Warum-Frage

Warum der Nordmensch keine Eier dieses Jahr anmalt?
Zitiere: "ich male dieses jahr keine eier an aus repekt vor andersgläubigen"

Die Großherzigkeit der Anderen lässt mich oft in Verwunderung erstarren... *schmunz*

Dienstag, 3. April 2007

Warum

Die Frage, die neulich Truetigger gestellt hat, geht mir nicht aus dem Kopf. Und es geht jetzt nicht um die eine, konkrete Frage. Nein, es geht allgemein um die Warum-Fragen…

Dass die Kinder damit ganz schön nerven, ist allgemein bekannt. Dass die Erwachsenen einen auch in Verlegenheit bringen können, ist schon weniger klar. Gehen wir aus dem Haus wenn es gerade mit Strömen regnet, da greifen wir nach einem Regenschirm. Auf die Frage: warum nimmst du einen Schirm, kann man entgegnen: du, es regnet draußen. Ist schon die Sache der Vernunft. Die Antwort wird wahrgenommen, verstanden, mehr sogar: sie wird akzeptiert und als einzig wahre angenommen.

Wenn wir aber gegen die Frage: „warum haste den roten Schirm statt einen gelben geschnappt?“ stoßen, ist das Ganze nicht mehr so eindeutig. Da müssen wir einen winzigen Augenblick inne halten. War der gelbe gerade vom Hund voll gesabbert? Komponiert sich der rote besser mit der grünen Einkaufstasche? Zufall, oder war es mir gerade danach?

Lassen wir aber den ahnungslosen Regenschirm seine Ruhe an den sonnigen Dienstag genießen. Es gibt doch unendlich viel von ähnlichen Fragen, an denen man spontan keine Antwort parat hat.

Beispiel vom Level 2:
Mein Ex-Freund, mit dem ich nota bene gute Paar Jährchen zusammen war, hat sich, wie es so im Leben übrig ist, mit einer Neuen zusammengesellt. Nach vier Monaten (sic!) hat sich meine Nachfolgerin von „Freundin“ zu „Verlobte“ hochgearbeitet (es hat wehgetan *zugeb*). Eine Frage war unvermeidlich: warum so schnell? Und dann kam die Antwort, die meine ideale (nicht vergessen, bin ein VI Typ!) Ehevorstellung zertrümmert hat. Es wurde mir nämlich voll trocken mitgeteilt, die heiraten, weil sie weit entfernt voneinander wohnen und somit keine andere Gelegenheit haben, sich näher kennen zu lernen… Gerne würde ich berichten, wie lange ich mit von Erstaunen aufgeklapptem Mund rumgelaufen bin, gehört aber nicht zum Thema…

Immerhin, ich hatte damals schon den Eindruck, die Menschen machen etwas, weil sie nämlich das machen wollen. Da sie aber nach dem Grund gefragt werden, brauchen sie halt einen. Hauptsache: Vernünftig. Geht es einfach darum, dass wir zu träge sind oder zu wenig Zeit haben, um sich in unseren eigenen Empfindungen zu vertiefen, sie zu lauschen und die zu nennen? Oder haben wir keine Lust, das ganze Spektrum von den Gefühlen zu entblößen und die eigene Werteleiter den Fremden geduldig zu erläutern? Oder schlimmer noch: haben wir Angst, dass die Gefühle eine nicht ausreichende Motivation geben und dass wir abgestoßen werden?

Ich will wirklich lieber einen „ich mag aber den Keks“-Grund statt einer überlegten Antwort bekommen. Und sobald ich selber keine rationale Basis von meiner Entscheidung nennen kann, hören meine Mitmenschen das einfachste „ich will das einfach“. Falls sie es nicht begreifen, ist ja nicht mehr mein Problemchen…

Sonntag, 1. April 2007

Bekanntgabe

Ich hab heute was beschlossen. Und zwar, wenn ich je im Leben heirate, dann am 1.04. Gibt es einen besseren Tag, um eine Familie zu gründen, als der April-April?

Samstag, 31. März 2007

Unbeantwortet

Was du liebst, lass frei. Kommt es zu dir zurück, gehört es dir, für immer.

Aber da hockt man eine Ewigkeit vor dem Fenster und blickt ins Ungewisse mit der schmerzhaften Hoffnung, dass es zurückkommt... Wann soll man aufhören zu warten?

Nachgeschrieben

Ist mir heute morgen noch ein Spruch von einem Freund von mir eingefallen:
Die Schmetterlinge darf man nicht fangen, sonst sterben sie. Die kann man mit Blumen locken, dann kommen sie vielleicht und bleiben.

Freitag, 30. März 2007

Morgen.

So gegen 7 Uhr, tippe ich mal. Und schon bevor man richtig zu sich kommt, weiß man bescheid. Das Hals pocht, die Nase läuft, zwei Wolldecken schaffen es nicht mal, die Körpertemperatur (sind das schon 38,2? Oder erst 37,9?) zu halten… Mich hat es wieder erwischt. Ich tappe mit der Hand unter dem Kissen. Hab ich neulich die verdammten Zewas darunter nicht gestopft? Die müssen wohl unter dem Bett sein… Entscheidung fallen: entweder sich überwinden, den Kopf Richtung Bettkante rollen und fallen lassen, mindestens ein Auge aufspalten, die Zewas identifizieren (jedoch mit keinerlei Garantie, dass die gerade unter dem Bett liegen) und die eventuell herausholen, was auch eine Wissenschaft an sich ist, insbesondere wenn man keine Akrobatik-Vorkenntnisse hat, dafür aber Rückenschmerzen… oder die Nase einfach laufen lassen.
Laufen lassen.

Oder doch net…
Stadt Taschentücher ist mein Handy unter dem Bett zu finden. Uhrzeit doch falsch geschätzt, es ist schon 9:34 Uhr…

Wochentag?
Denk, Boo, denk…

Ähm, Mittwoch? Nee, Mittwoch nicht…
Freitag. Oh, ja, ist ja Freitag heute!
Termine? WICHTIGE Termine?
Denk, Boo, denk…

Abends erst, glaub ich. Dann kann ich weiter mit gutem Gewissen schlummern… Die Nase läuft weiter, im Kopf donnert es, ein Aspirin wäre jetzt nicht schlecht. Kalt im Kopf kalkulieren: im Bett auf den sicheren Tod warten oder mich doch retten? Die Vorstellung, tot mit voll geschleimtem Gesicht gefunden zu sein, reißt mich aus dem Bett lässt mich ins Bad schleppen. Kritischer Blick ins Spiegel: Haare zu Recht zu legen bringt eh nix… Krieche weiter Richtung Aspirin Küche.
Halbe Stunde, sieben Pillen und einen Honig-Zitronentee später geht es mir wesentlich besser. Das Hämmern der Tastatur stört nicht mehr, obwohl der Ton des Messengers (kann man den Ton bei ICQ eigentlich ändern?) aufdringlich im Kopf nachklingt.

Es wird schon. Ich hab mich herausgeholt.

Donnerstag, 29. März 2007

Erkenntnis des Tages

Wenn du dich gerade bequem auf dem dritten Sitz links am Fenster machst, nach 2 Minuten Stöbern im Rucksack den MP3Player herausbekommst und nach weiteren 8 Minuten und 26 Sekunden die MP3 Player-Kopfhörer entflechtest, diese endlich in die Ohren stopfst und dann die Lautstärke voll aufdrehst und vor sich hin grinst, und auf einmal gucken dich alle an, dann heißt es, dein Handy klingelt...
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