Freundschaft,
also ihr Sommerkleid betont ihre breite Hüfte und das macht mich glücklich.
Absurd sind manche Freundschaften, meistens die zwischenweiblichen. Bitte um Verzeihung, wenn sich einige Kumpaneien mit meinen darauf folgenden Gedanken betroffen fühlen werden, wie ich es aber immer-wieder unterstreiche: das Bloggen obligiert zur Einseitigkeit, Subjektivität und persönlicher Auffassung der Welt und damit verstehe ich mich von jeden Vorwurf der Verallgemeinerung befreit.
Ich habe mich mehrmals in meinem kurzen (wenn man es gegenüber den ganzen Paläozoikum oder anderen Trias-Jura-Kreide-Perioden stellt) Leben über die angeblichen Herzensfreundschaften amüsiert. Nehmen wir an, rein theoretisches Gebilde: zwei hübschen Blondis, beide vom Kopf bis zum Fuß mit Bräunungscreme geschmiert, beide mit gleich reichen Eltern (der gleiche Sozialstatus ist doch das A und O jeder freundschaftlichen Beziehung), die Markenklamotten, Lacktaschen in Pastellfarben und der rote Cabrio-Sportwagen, gemeinsamer Frisörbesuch, gleiche Fingernagellänge…
Ja, gegenseitiges Beistehen ist auch selbstverständlich: mal einen Cocktail spendieren, die Meinung zum Thema: ‚welche Stiefel passen am besten zu meinen Regenschirm’ äußern, beim vergeblichen Warten auf ein Lebenszeichen von dem Süßen von Samstagabend trösten… Jede Hilfe ist angeboten. Hauptsache: oberflächlich…
Heimlich sieht jede von beiden Tussis eine Rivalin in der anderen. Gibt der Süße von Samstagabend doch das Lebenszeichen, schon ruft die eine ihre „Freundinchen“ an, um ihr jede Einzelheit bunt zu malen und sich nach dem Hörerablegen mit dem Gedanken zu berauschen, dass ihre „Freundinchen“ gerade vor Neid schwellt. Das Gleiche gilt für den Umfang der Kleiderschränken, Zahl der gekannten Promis, Lautstärke des gekicherten, hohen „C“, Wissenschaftsgrad (jaja, ich rede nicht nur von den intellektuell Behinderten), Zahl der Milchzähnen bei der eineinhalbjährigen Tochter oder selbst die Entfernung des Wohnortes von der Arbeitstelle. Im Allgemeinen also: ich bin cooler als du und ich beweis´s!
Was bitte nützt mir so ein Kabarett? Nein, ich stelle mir die Frage gar nicht so oft. Ich merke kaum, dass jemand mit mir das Spielchen spielen will oder gar ohne meine Beteiligung spielt. Warum den Kopf zerbrechen? Schmunzle aber jedes Mal, wenn ich solch ein angeklebtes „Freundinchen“ an meiner Seite entdecke. Und denke an meiner echten Freundschaft, mit der ich sorgen- und pausenlos rumblöden kann…
Absurd sind manche Freundschaften, meistens die zwischenweiblichen. Bitte um Verzeihung, wenn sich einige Kumpaneien mit meinen darauf folgenden Gedanken betroffen fühlen werden, wie ich es aber immer-wieder unterstreiche: das Bloggen obligiert zur Einseitigkeit, Subjektivität und persönlicher Auffassung der Welt und damit verstehe ich mich von jeden Vorwurf der Verallgemeinerung befreit.
Ich habe mich mehrmals in meinem kurzen (wenn man es gegenüber den ganzen Paläozoikum oder anderen Trias-Jura-Kreide-Perioden stellt) Leben über die angeblichen Herzensfreundschaften amüsiert. Nehmen wir an, rein theoretisches Gebilde: zwei hübschen Blondis, beide vom Kopf bis zum Fuß mit Bräunungscreme geschmiert, beide mit gleich reichen Eltern (der gleiche Sozialstatus ist doch das A und O jeder freundschaftlichen Beziehung), die Markenklamotten, Lacktaschen in Pastellfarben und der rote Cabrio-Sportwagen, gemeinsamer Frisörbesuch, gleiche Fingernagellänge…
Ja, gegenseitiges Beistehen ist auch selbstverständlich: mal einen Cocktail spendieren, die Meinung zum Thema: ‚welche Stiefel passen am besten zu meinen Regenschirm’ äußern, beim vergeblichen Warten auf ein Lebenszeichen von dem Süßen von Samstagabend trösten… Jede Hilfe ist angeboten. Hauptsache: oberflächlich…
Heimlich sieht jede von beiden Tussis eine Rivalin in der anderen. Gibt der Süße von Samstagabend doch das Lebenszeichen, schon ruft die eine ihre „Freundinchen“ an, um ihr jede Einzelheit bunt zu malen und sich nach dem Hörerablegen mit dem Gedanken zu berauschen, dass ihre „Freundinchen“ gerade vor Neid schwellt. Das Gleiche gilt für den Umfang der Kleiderschränken, Zahl der gekannten Promis, Lautstärke des gekicherten, hohen „C“, Wissenschaftsgrad (jaja, ich rede nicht nur von den intellektuell Behinderten), Zahl der Milchzähnen bei der eineinhalbjährigen Tochter oder selbst die Entfernung des Wohnortes von der Arbeitstelle. Im Allgemeinen also: ich bin cooler als du und ich beweis´s!
Was bitte nützt mir so ein Kabarett? Nein, ich stelle mir die Frage gar nicht so oft. Ich merke kaum, dass jemand mit mir das Spielchen spielen will oder gar ohne meine Beteiligung spielt. Warum den Kopf zerbrechen? Schmunzle aber jedes Mal, wenn ich solch ein angeklebtes „Freundinchen“ an meiner Seite entdecke. Und denke an meiner echten Freundschaft, mit der ich sorgen- und pausenlos rumblöden kann…
immer-wieder - 28. Mär, 09:42
Dass sich bei mir in den letzten 15 Jahren manche wichtige Freundschaften aufgelöst haben liegt vermutlich zum großen Teil auch an mir, ich hab kein Talent Freundschaften zu pflegen. Und wenn man sich auseinander entwickelt, dann ist das halt so - das trübt aber nicht die Erinnerung an grandiose Zeiten und Momente (wie eine alte Liebe - man versteht sich nicht mehr, zweifelt aber nicht eine Sekunde, dass man nochmal genauso entscheiden würde, da damals alles gestimmt hatte).
In meinem ersten Statement stecken zwei persönliche Sichtweisen von mir: ein bequemes Schwarz-/Weiss-Denken (Freundschaften SIND da oder nicht, es gibt keine 90%igen Freundschaften), und ein fast verantwortungsloser Bezug NUR auf die Gegenwart (mir ist wichtig was HEUTE ist, denn vielleicht ist es ja der letzte Tag meines Lebens). Des ist sicher bei anderen Menschen anders. *zugeb*