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truetigger - 28. Mär, 10:33

Als jemand aus der Trias-Jura-Kreide-Periode (bin 33 *g*) habe ich einiges über Freundschaften gelernt:
  • Freunde mag man OBWOHL und nicht WEIL sie so sind wie sie sind - teilweise haben Freunde Macken, die man anderen Menschen nicht durchgehen lassen würd
  • Freundschaft äussert sich darin, dass man sich befreit vom inneren Druck möglichst einen guten Eindruck machen zu müssen fühlt. Klingt befremdlich, aber man beisst sich oft auf die Zunge und poltert nicht JEDEN Gedanken raus - wenn man dann inmitten seiner Freunde sitzt und eben einfach mal so sein kann wie man ist, das ist ein gutes Gefühl
  • Freundschaften sind nur auf Zeit - man lebt sich auseinander. Ein guter Freund von mir sitzt 800km entfernt in Frankfurt, wir kennen uns seit 7 Jahren. Andere habe ich hier in Graz getroffen und wieder als Freunde verloren, und zu meinem besten Freund aus meiner Berliner Zeit ist der Kontakt abgerissen... Er gilt dennoch als guter Freund
  • Freundschaft ist nicht nur "geben" - man selbst fühlt sich GUT, es hat also auch was egoistisches, wenn man einem Freund aus der Misere hilft.
  • In Freundschaften rechnet man nicht mehr Gefallen + Geld gegenseitig gut - da passt es einfach. Oder es ist irgendwann halt keine Freundschaft mehr

ise_1981 - 28. Mär, 22:54

solche "freundinnen" gibt es immer wieder. sie kommen & sie gehen. aber ich finde - im gegensatz zu tigger -, dass echte freunde einem ein leben lang erhalten bleiben. ich habe eine freundin schon seit dem kindergarten, die wohnt heute nicht mal mehr in meiner nähe, aber der kontakt ist immer noch da. vielleicht nicht mehr ganz so intensiv wie früher, aber wenn ich sie sehe oder wir telefonieren, ist die alte vertrautheit wieder da. sicherlich gibt es manchmal phasen, in den man weniger kontakt hat, aber abgebrochen ist er bisher noch nicht. und ich werde mir alle mühe geben, dass das auch nicht passiert.
truetigger - 28. Mär, 23:21

Da wurde ich vielleicht missverstanden: Ich finde es TOLL, wenn Freundschaften ein Leben lang halten. Aber mir ist nicht wichtig, ob eine Freundschaft bis in alle Ewigkeit hält, sondern ob ich mich hier & jetzt drauf verlassen kann. Gilt dies, dann IST es eine Freundschaft, wenn nicht dann kommt man eben nur gut miteinander aus.

Dass sich bei mir in den letzten 15 Jahren manche wichtige Freundschaften aufgelöst haben liegt vermutlich zum großen Teil auch an mir, ich hab kein Talent Freundschaften zu pflegen. Und wenn man sich auseinander entwickelt, dann ist das halt so - das trübt aber nicht die Erinnerung an grandiose Zeiten und Momente (wie eine alte Liebe - man versteht sich nicht mehr, zweifelt aber nicht eine Sekunde, dass man nochmal genauso entscheiden würde, da damals alles gestimmt hatte).

In meinem ersten Statement stecken zwei persönliche Sichtweisen von mir: ein bequemes Schwarz-/Weiss-Denken (Freundschaften SIND da oder nicht, es gibt keine 90%igen Freundschaften), und ein fast verantwortungsloser Bezug NUR auf die Gegenwart (mir ist wichtig was HEUTE ist, denn vielleicht ist es ja der letzte Tag meines Lebens). Des ist sicher bei anderen Menschen anders. *zugeb*

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