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Freitag, 16. März 2007

Mit Frauenaugen gesehen

Früher oder später ist in jeder heterogenen Beziehung ein Disput zum Thema Emanzipation an der Reihe. Und hier frage ich: was für ein(e) Advertising-Künstler(in) hat den Scheiß die Bewegung eigentlich gemanagt? Nicht, dass ich gerne als Menschen-Gebär-Maschine gesehen sein möchte, aber solange mein (immer noch von meiner Fantasie kreierter) Mann etwas Essbares besorgt, sei es sogar Tiefkühlpizza - angenommen, die Mikrowelle ist vorhanden - oder mir für oben genannte den Zehner in die Hand drückt, pünktlich von jeder Versammlung (soll es nicht in den Gänsefüßchen stehen?) nach Hause kommt, den Teppich klopft und mich zärtlich umarmt und liebevoll die Hand auf meinem Bauch hält wenn ich meine Tage habe, kann ich kochen, einkaufen, putzen, Kinder gebären und ihm sogar die Socken waschen. In der Epoche der Waschmaschinen ist das auch keine große Opferschaft. Ja, natürlich gehört auch mehr zu. Bier trinken, Fernsehrprogramm bestimmen (obwohl - ich glotz ja äußerst selten), meine beliebte Fußballmannschaft anfeuern (lese: den hübschen, blonden, vollgeschwitzten Engel mit Nummer 8 auf dem Trikot anstarren), Hose tragen, Auto fahren, wählen dürfen... Sind das aber keine Standardsachen, die man (frau) im 21. Jahrhundert so macht? Den ganzen Streit um Frauenrechte verstehe ich gar nicht. Frauen in der Politik - warum denn nicht? Wenn sie sich damit beschäftigen, sich gut auskennen, dazu noch den Draht haben, mit den Menschen umzugehen - was im Parlament eine ziemlich seltene Gabe ist, dann habe ich nix dagegen, dass die eine oder andere Angela ein Land repräsentiert. Frauen im Beruf? Ja, anatomisch gesehen eignen sich nur wenige Frauen zum Bergbau, aber warum gleich Frauen als Busfahrern oder Konstrukteure ablehnen? Kein ausreichendes 3D- Sinn? Aber bitte, keine Verallgemeinerungen! Kenne auch Männer, die links und rechts verwechseln... Oder vielleicht soll die Gesellschaft auch die Koche, Designer und Erzieher mangels durch Jahrtausende geerbten und geübten Fähig- und Fertigkeiten schikanieren? [Zu diesem Thema ein Buch: "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" von Allan und Barbara Pease].
Was meine Wenigkeit betrifft: beim Tür Durchgehen will ich als erste rein, weil ich eben eine Frau bin und eine gewisse Umgangsform von einem Mann erwarten kann. Ein Gentleman, der vor einer Tür eine "erst Frauen und KINDER"-Aktion veranstaltet, wird unter: "ungeeignet" gespeichert. Und wehe wirft mir einer die Emanzipation vor!
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