Auf den Dächern der Slowakei I
Ein ganz gewöhnlicher Freitag. Eine ganz gewöhnliche Frage. Ein winzig kleines Augenblick Überlegung und positive Antwort, und eine Woche später sitze ich im Bus mit neun mehr oder weniger bekannten Menschen Richtung Slowakei. Ein Wochenende-Trip, organisiert von S., meinem Freund, der auch die Nacht der Krawcula organisiert hat… Zwei Tage, zwei Berge.
Schon im Bus haben wir rumgealbert und uns dadurch näher kennen gelernt. Dann kurze Einkäufe (Slowakisches Bier Slowakische Süßigkeiten – empfehlenswert!). Weiter geht’s. Nach und nach wurden die Berge höher und die nackten Felsen guckten heraus. Ein Zeichen, dass wir nah an unseren Unterkunftsplatz ankommen. Traumhaft! Eine Holzhütte, wie man nur in den Bergen zu sehen bekommt! Mit einem richtigen Schäferhund und Lagerfeuerplatz, und dem freundlichsten Hauswirt den ich je getroffen habe!
Wir haben unser Gepäck in den gemütlichen Zimmern gelassen und uns auf den weiteren Weg gemacht. Schnell die richtige Route gefunden… Und ab nach Oben. Die Sonne schien wie verrückt, es war aber dank dem Wind nicht zu heiß und die Wanderung mit einem gleichmäßigen Tempo war gar nicht anstrengend. Jeder hat seine eigene Wandergeschwindigkeit, und die Gruppe hat sich automatisch aufgeteilt. Wir vier weiter vorne, die anderen fünf sind bisschen ruhiger geschritten. Und die Route war nicht leicht… Genauso matschig und glatt wie in der Nachtwanderung. Hat sich aber gelohnt! Der Ausblick vom kahlen, mit Felsen bewachsenen Gipfel war herrlich!
Als der Rest gekommen ist und sich kurz erholt hat, sind wir weiter gegangen. Bergab. Knieweh. Bergauf. Keuch. Bergab. Knieweh. Bergauf. Keuch. Bergab. Bergauf… Bergauf… Bergauf… Und gemütliche Wanderung entlang des Grats, rechts und links 200 Meter Tiefe, oben knallblauer Himmel, unter meinen Füßen ein schmaler Pfad. Irgendwo vorne schreitet meine beste Freundin, irgendwo hinten knipst S. die Fotos… Was ich besonders an unserer Gruppe geschätzt hatte, dass jeder wandern konnte, wie es ihm danach war. Ein einsamer Spaziergang in dieser Strecke hat mir richtig gut getan…
Und noch mal kurz bergauf… 1709 Meter geschafft. Velky Krivan… Die Mühe hat sich gelohnt, alle waren von dem Ausblick begeistert… Aber irgendwann muss man auch runter… Über 1000 Meter runter…
Und hier hatten wir ein perfektes Timing mit dem Aufzug gehabt, der gerade zumachen wollte! Fürein kleines Bestechungsgeld eine kleine Summe dürften wir (neun Personen) nach unten mit dem Sessellift fahren (Platz für acht Personen, aber der Liftfahrer war so glücklich von dem Geld, dass er es nicht wirklich mitgekriegt hat). So haben wir uns die anstrengendste Strecke an dem Tag erspart…
Und Abend? Nach der Dusche waren alle wieder Munter wie einBergpferd! Natürlich haben wir Lagerfeuer gemacht, und eine Überraschung von S. – die leckeren Kela Puri, die er selbst zubereitet hat!!
Und ich weiß ja gar nicht mehr, wann ich eingeschlafen bin…
Übrigens, Fotos gibt es auch!
Schon im Bus haben wir rumgealbert und uns dadurch näher kennen gelernt. Dann kurze Einkäufe (
Wir haben unser Gepäck in den gemütlichen Zimmern gelassen und uns auf den weiteren Weg gemacht. Schnell die richtige Route gefunden… Und ab nach Oben. Die Sonne schien wie verrückt, es war aber dank dem Wind nicht zu heiß und die Wanderung mit einem gleichmäßigen Tempo war gar nicht anstrengend. Jeder hat seine eigene Wandergeschwindigkeit, und die Gruppe hat sich automatisch aufgeteilt. Wir vier weiter vorne, die anderen fünf sind bisschen ruhiger geschritten. Und die Route war nicht leicht… Genauso matschig und glatt wie in der Nachtwanderung. Hat sich aber gelohnt! Der Ausblick vom kahlen, mit Felsen bewachsenen Gipfel war herrlich!
Als der Rest gekommen ist und sich kurz erholt hat, sind wir weiter gegangen. Bergab. Knieweh. Bergauf. Keuch. Bergab. Knieweh. Bergauf. Keuch. Bergab. Bergauf… Bergauf… Bergauf… Und gemütliche Wanderung entlang des Grats, rechts und links 200 Meter Tiefe, oben knallblauer Himmel, unter meinen Füßen ein schmaler Pfad. Irgendwo vorne schreitet meine beste Freundin, irgendwo hinten knipst S. die Fotos… Was ich besonders an unserer Gruppe geschätzt hatte, dass jeder wandern konnte, wie es ihm danach war. Ein einsamer Spaziergang in dieser Strecke hat mir richtig gut getan…
Und noch mal kurz bergauf… 1709 Meter geschafft. Velky Krivan… Die Mühe hat sich gelohnt, alle waren von dem Ausblick begeistert… Aber irgendwann muss man auch runter… Über 1000 Meter runter…
Und hier hatten wir ein perfektes Timing mit dem Aufzug gehabt, der gerade zumachen wollte! Für
Und Abend? Nach der Dusche waren alle wieder Munter wie ein
Und ich weiß ja gar nicht mehr, wann ich eingeschlafen bin…
Übrigens, Fotos gibt es auch!
immer-wieder - 18. Jul, 12:11
Die Fotos schau ich mir später in Ruhe mal an, bin aber neugierig.
1700m - hier vor der Haustür sind die Berge nur 1300m, da keuch ich aber auch schon ziemlich...