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Freunde, Verwandte, Bekannte...

Was mir am meisten in der Zeit in Deutschland gefehlt hat, waren die Freude. Die wahren, treuen, vertrauenswürdigen Menschen, die genauso gut für Spaß geeignet wären, wie auch für Trauer. Die mich anrufen, und zwar nicht nur an meinem Geburtstag, und schlagen vor, was gemeinsam zu unternehmen... Und wenn ich mal keinen Bock dazu habe, werden sie mal an einem anderen Tag versuchen... Wenn ich am nächsten Tag eine Bergwanderung mit einer anderen Gruppe vorhabe, drücken sie mir in die Hand eine riese Tafel Schokolade, ohne sauer zu sein, dass ich mal keine Zeit für sie habe... Oder hocken einfach da und reichen wortlos Taschentücher, wenn ich mal traurig sein soll...

Genauso sehr habe ich vermisst die neuen Bekanntschaften. Menschen, die man irgendwo mal begegnet, und dann bekommt man ganz unerwartet eine Mail mit der Frage: hey, Lust mit uns in die Slowakei? Oder ein zum zweiten Mal getroffener Freund von der Nachbarin der Freundin eines Bekannten (oder irgendwie so), der in der Kneipe versichert: trinke ruhig weiter, ich fahr dich dann nach Hause...

In drei Jahren in Deutschland habe ich nur wenige getroffen, die ich so doll gerne habe. Innerhalb von halbem Jahr zu Hause habe ich mich schon mehrmals überzeugt, dass es noch all das, was ich geschrieben hab, möglich ist...
truetigger - 13. Jul, 15:34

Auch wenn ich nur selten die Deutschen verteidige: bedingungslos zu mir stehende Freunde hatte ich auch in Deutschland. Mag sein, dass wir (ich bin ja auch Deutscher) mit Deiner Mentalität nicht sofort klarkommen und deshalb distanziert wirken, es gibt - wie in jedem Land! - auch ne Menge Griesgrame und Nervtöter. Doch solang ich in Deutschland Menschen wie Wulffi, meinen Bruder Rico und dessen Trupp oder Oliver, der in meiner Berliner Zeit ein wahrer Halt für mich war, kennenlerne, lass ich Deinen Eintrag nicht einfach so stehen. Lorelei sowieso, aber da bin ich momentan ja nicht wirklich objektiv *g*.

Klar, Du schreibst von Deinen eigenen Erfahrungen, da will ich Dir nicht reinreden. Ich sag nur: echte, wahre Freunde, die bedingungslos zu Dir stehen, selbst wenn Du nur Mist baust, die gibt es in Deutschland auch. Das sind *meine* Erfahrungen.

immer-wieder - 13. Jul, 21:14

Und du hast Recht! Es gibt überall freundschaftsgeeignete Menschen! Was ich mit dem Post schreiben wollte: ich weiß bis heute nicht, was ich falsch gemacht hatte... Ja, vielleicht liegt das an der Mentalität? Oder vielleicht nur, dass ich weit weg von meinen Bergen war? Oder vielleicht war ich am falschen Ort in der falschen Zeit?
Man ist dort zu Hause, wo man Freunde findet... Bei mir war es zufällig genau anders rum...

Und dass es in Deutschland, besonders in Berlin richtig tolle Menschen gibt, weiß ich ja auch schon bescheid ;o)
truetigger - 13. Jul, 21:33

Als Deutscher kenn ich unsere Vorurteile gegenüber Polen - schon um mich selbst davon zu heilen steht Polen seit Jahren auf meiner Liste von Ländern, die ich unbedingt besuchen möchte. Und an Deiner Theorie ist sicher was dran: wenn man sich irgendwo zuhause fühlt und dort glücklich ist, kommt einem jede andere Gegend fremd vor.

So wie Du Deine Freunde in Polen beschreibst werd ich richtig neidig - das klingt nach einem richtig guten Leben! Und was Deinen Berliner angeht, more Details, denk doch an Deine wahnsinnig neugierigen Stammleser ;)
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