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Montag, 22. September 2008

Hinter der Komode versteckt

Manchmal muss ich über die Täglichkeiten nachdenken. Und zwar nicht nur oberflächlich mit dem Besen mal durch den Alltagsflur durchfegen, aber einen Schritt tiefer: auch hinter die Komode gucken und den Staub unter den Teppich wegwischen...
Die Frage, die ich momentan analysiere, ist: warum bekommt man schneller Hilfe von den Fremden, während die Nächsten entweder keine Zeit haben, oder sie tun so, als ob sie unsere Probleme nicht bemerken würden... Optional rufen sie in 2 Minütchen zurück, denn die Milch kocht gerade über... Warum?

Vielleicht erwarten wir zu viel von den "Nächsten"...
Vielleicht nennen wir zu schnell einen "mein Nächster"...
Und die uns Fremden, von denen wir unerwartet die Hilfe bekommen, die sind auch nur Menschen. Menschen, die sich freuen, wenn die Welt sie braucht. Ja, wenn sie einem beistehen können, dann fühlen sie sich brauchbar. Kleine Supermans. Also: Egoisten? Helfen wir so gerne nur weil wir das Gefühl brauchen, mal so cool zu sein und die Welt retten zu können?
Cool...

Nicht von dem Thema abweichen, Boo...

Kriegen wir schneller Hilfe von einem Fremden, weil die Nächsten nehmen uns gar nicht mehr wahr? Wir sind da, wie die Luft, das Licht, die günstigen Flaterates und McDoof um die Ecke da sind, und keiner überlegt, was da wirklich passiert, was in so einem McDoof los ist...

Oder kriegen wir Hilfe von den Nächsten so selten, weil wir die Nächsten mal verletzt haben und sie mögen uns nicht mehr? Banalität.

Banalität, die aber all zu häufig hinter der Komode der Alltag vorzufinden ist.
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